Die Tradition des Blumenkorsos von San Remo geht zurück auf den Anfang der modernen Blumenzucht, zwischen dem 1800 und 1900 Jahrhundert.

Die erste Edition, an die wir eine Erinnerung haben, ist die der „Festa della Dea Flora“ (Die Feier der Göttin Flora) von 1903, bei der die Neuzüchtungen der San Remo Blumenzucht eine elegante Parade von mit Blumen geschmückten Kutschen im Herzen von San Remo während der Belle Epoque Periode schmückten.

Die Parade des Blumenkorsos von San Remo und der umliegenden Städte wurde von dem ersten Weltkrieg unterbrochen, um dann 1921 neu zu beginnen und dann wieder durch eine Serie von eisigen Wintern unterbrochen zu werden, der die Blumenproduktion in diesem Gebiet stark verwüstete.

In den Dreißigern erschienen die ersten sinnbildlichen Korsos, die entlang des Via Vittorio paradierten, heute Via Matteotti, der sich zwischen zwei massigen Flügeln befindet, die über die Volksgruppen gesperrt sind, die Blumen in die Menge warfen. Das war das Modell des „Battaglia dei Fiori“ (Kampf der Blumen), die immer noch eine wichtige Tradition für Ventimiglia im Monat Juni und für Nizza während des Karnevals im Februar darstellt.

Nach der Unterbrechung des Weltkriegs, war es während der 50er und 60er, dass die Veranstaltung ihren Höhepunkt erreichte, was dank der Fernsehsendung Eurovision geschah, die die Schönheit des Klimas in San Remo in die kalten und schneereichen Städte von Nordeuropa brachte. Das war die Periode von Europa in voller Blüte, mit den Blumenkorsos, die nach den Namen europäischer Länder benannt wurden, was von Prominenten und den Missen aus europäischen Ländern begleitet wurde. Heute liegt die Bekanntheit der Veranstaltung immer noch dem europäischen Fernsehen zugrunde.

Während dieser Jahre, dank der Kreativität von Rino Ceriolo, hat die Parade einen großen Durchbruch mit ihrer bewundernswerten Eleganz und verbesserter technischer Fertigkeit erlebt. Auf der Webseite des Fotografen Max Mencarelli können Sie einige alte Fotos aus diesen Jahren sehen.

Dann war die Veranstaltung von 1967 bis 1980 in Vergessenheit geraten.